zondag 26 mei 2019

Zondagochtendmuziek - Konstancja Smietanska Witold Lutosławski Sacher Variation

Cellist Johannes Moser vertelt in Der Spiegel over zijn ervaringen met optredens voor scholieren, daklozen en gedetineerden: "Vor Inhaftierten habe ich Sachen erlebt, die in Konzerthallen niemals passieren würden":
Vor Jahren hatte ich im Hamburger Frauengefängnis einen Auftritt mit einer Sängerin. Als wir Johannes Brahms' Wiegenlied "Guten Abend, gut' Nacht" spielten, ging es ganz bald ans Eingemachte. Mehrere Frauen verließen den Raum, weil sie es nicht ertragen haben. Ich bin sicher, sie dachten in diesem Augenblick an ihre Kinder außerhalb der Gefängnismauern. In Portland im US-Bundesstaat Oregon habe ich vor Wohnungslosen gespielt. Da kam ein Herr, der in seine Decke gehüllt war, und fragte: "Können Sie bitte das Stück von Bach spielen, das Yo-Yo Ma immer spielt?" Da dachte ich: Mensch, was geht hier ab!
En een scholier meende in de muziek van de Poolse componist Witold Lutoslavski (1913 - 1994) "een olifant te horen die door een privé-detective achtervolgd wordt die door een bij wordt gestoken". Op de vraag of de muziek van Lutoslavski in het bijzonder uitnodigt tot interpretaties antwoordt Moser:
Nach meiner Erfahrung ist es so. Überhaupt bei Neuer Musik. Die Begeisterung, dazu Bilder zu entwerfen und Geschichten zu erzählen, ist exorbitant. Ein Fünftklässler erkannte in der Musik Lutoslawskis einen Elefanten, der von einem Privatdetektiv gejagt wird, der von einer Biene gestochen wurde. Die Erfahrung, wie sehr Musik Fantasie anregen kann, zeigt, wie wichtig es ist, so etwas zu machen.
Welk stuk dat was dat de fantasie van die scholier aan het werk zette, wordt niet vermeld. Zou het de Sacher Variation geweest zijn? Dat moet haast wel. Een prachtig stuk, hier gespeeld door een heel jonge landgenote van Lutoslawski: Konstancja Smietanska.

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